Transport- und Transferverhalten langlebiger Radionuklide entlang der kausalen Kette Grundwasser-Boden-Oberfläche-Pflanze unter Berücksichtigung langfristiger klimatischer Veränderungen


Einleitung

Wie funktioniert der Transport von Radionukliden aus der Grundwasserzone über den Boden in die Pflanze?

Bei der Betrachtung der Langzeitsicherheit eines Endlagers für radioaktive Abfälle müssen mögliche Austritte und die Migration und Akkumulation von Radionukliden im Fernfeld berücksichtigt werden. Die Ergebnisse des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojektes TransLARA sollen zu einem tieferen Verständnis der komplexen Mechanismen des Radionuklidtransports aus der Grundwasserzone über den Boden in die Pflanzen und damit zu verbesserten Risikoabschätzungen für die Exposition der Bevölkerung über lange Zeiträume führen. Zwei wesentliche Fortschritte bilden hierbei die Aufklärung der Aufnahmemechanismen der Radionuklide in Nutzpflanzen auf molekularer Ebene, ein Konzept, das eine über bisherige Transferfaktoren weit hinausgehende Aussagekraft erlaubt, sowie die Berücksichtigung langfristiger klimatischer Veränderungen.




FÖRDERKENNZEICHEN
             02NUK051A-E
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